Hallo ihr Lieben!
Ich sitze gerade verkatert und kurz vor
dem Aushungern im Hostel und lasse mir die letzten Tage noch einmal
durch den Kopf gehen. Ich hatte wirklich eine verdammt gute Zeit und
dieses Erlebnis werde ich so schnell nicht vergessen.
Am Samstagmorgen sind wir nach
höchstens 3 h Schlaf (Hostelleben, fragt nicht) um 7 Uhr morgens mit
der Crew nach Fraser Island aufgebrochen. Fraser Island ist übrigens
die größte Sandinsel der Welt und heißt in der Sprache der
Aborigines K'Gari, das bedeutet „Paradies“. Und ein Paradies ist
die Insel tatsächlich. Es gibt keinen Handyempfang und generell ist
alles ziemlich naturbelassen.
Der erste Spot war Lake McKenzie.
Weißer Sand (übrigens der gleiche wie auf den Whitsundays), klares
Wasser und hätte das Wetter ein bisschen weniger Wolken für uns
gehabt, wäre es wohl ziemlich perfekt gewesen. Mein erster Gedanke
war jedenfalls auch, dass ich hier für immer bleiben möchte. Aber
die Insel hat natürlich noch einiges mehr zu bieten, weshalb wir den
nächsten See Lake Birrabeen angesteuert haben, welcher ebenfalls ein
einzigartiger Ort ist.
Schließlich gab es noch eine kleine
Regenwald-Tour. Und es hat geregnet im Regenwald, wir haben so ein
Glück.
Natürlich haben wir uns auch das
berühmte Schiffswrack der Moheno angesehen, welches 1935 dort
strandete. Wirklich beeindruckend, wenn man dann selbst davor steht.
Wir alle waren dann wie eine große Camperfamilie und haben abends
zusammen gekocht und gegessen. Das Essen war sogar unglaublich gut!
Am nächsten Tag wurde um 6:30 geweckt,
gefrühstückt und los. Wir waren dann an einer Klippe und die Wellen
sehen von oben einfach noch beeindruckender aus. Danach ging es dann
zu den Champagne Pools und an einen Fluss, wo wir uns mit Reifen zur
Mündung treiben lassen konnten. Später ging es dann Sandboarden in
der australischen Sahara, es hat so Spaß gemacht, aber ich hatte
Sand überall, wirklich überall und hab mich auch leider verletzt,
eigene Dummheit. Abends haben wir dann gefeiert mit ein bisschen zu
viel Goon, aber whatever. Heute gab es dann nach zwei Stunden Schlaf
kein schönes Erwachen und nette Kopfschmerzen. Wir sind dann zum
Abschluss noch zu einem See gefahren, ein anderer als geplant, weil
es an dem ursprünglichen einen Dingo Angriff auf Menschen gab. Hab
eh nur geschlafen dort. Dann ging es über einen huckligen 4WD-Weg
zurück zur Fähre und auf's Festland.
Ich hatte so eine schöne Zeit und
hoffe, dass die nächsten Touren genauso gut werden. Am schönsten
fand ich die Natur dort. Es ist einfach alles noch nicht so zerstört.
Und unser Camp und der Guide waren auch der Wahnsinn, bin wirklich
begeistert!
Und mit den Geländewagen über den Strand zu heizen ist auch nicht schlecht. :)
Da das Wlan hier leider wirklich total
langsam ist und ich kein einziges Foto hochladen kann, kommt das
sobald es irgendwie möglich ist. Tut mir leid, aber freut euch
drauf! :) Videos habe ich auch gemacht, aber die gibt’s erst zu
Hause.
Bis dahin! Fühlt euch gedrückt!
Eure Julia
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