Montag, 7. März 2016

Fraser Island

Hallo ihr Lieben!

Ich sitze gerade verkatert und kurz vor dem Aushungern im Hostel und lasse mir die letzten Tage noch einmal durch den Kopf gehen. Ich hatte wirklich eine verdammt gute Zeit und dieses Erlebnis werde ich so schnell nicht vergessen.
Am Samstagmorgen sind wir nach höchstens 3 h Schlaf (Hostelleben, fragt nicht) um 7 Uhr morgens mit der Crew nach Fraser Island aufgebrochen. Fraser Island ist übrigens die größte Sandinsel der Welt und heißt in der Sprache der Aborigines K'Gari, das bedeutet „Paradies“. Und ein Paradies ist die Insel tatsächlich. Es gibt keinen Handyempfang und generell ist alles ziemlich naturbelassen.
Der erste Spot war Lake McKenzie. Weißer Sand (übrigens der gleiche wie auf den Whitsundays), klares Wasser und hätte das Wetter ein bisschen weniger Wolken für uns gehabt, wäre es wohl ziemlich perfekt gewesen. Mein erster Gedanke war jedenfalls auch, dass ich hier für immer bleiben möchte. Aber die Insel hat natürlich noch einiges mehr zu bieten, weshalb wir den nächsten See Lake Birrabeen angesteuert haben, welcher ebenfalls ein einzigartiger Ort ist.
Schließlich gab es noch eine kleine Regenwald-Tour. Und es hat geregnet im Regenwald, wir haben so ein Glück.
Natürlich haben wir uns auch das berühmte Schiffswrack der Moheno angesehen, welches 1935 dort strandete. Wirklich beeindruckend, wenn man dann selbst davor steht. Wir alle waren dann wie eine große Camperfamilie und haben abends zusammen gekocht und gegessen. Das Essen war sogar unglaublich gut!
Am nächsten Tag wurde um 6:30 geweckt, gefrühstückt und los. Wir waren dann an einer Klippe und die Wellen sehen von oben einfach noch beeindruckender aus. Danach ging es dann zu den Champagne Pools und an einen Fluss, wo wir uns mit Reifen zur Mündung treiben lassen konnten. Später ging es dann Sandboarden in der australischen Sahara, es hat so Spaß gemacht, aber ich hatte Sand überall, wirklich überall und hab mich auch leider verletzt, eigene Dummheit. Abends haben wir dann gefeiert mit ein bisschen zu viel Goon, aber whatever. Heute gab es dann nach zwei Stunden Schlaf kein schönes Erwachen und nette Kopfschmerzen. Wir sind dann zum Abschluss noch zu einem See gefahren, ein anderer als geplant, weil es an dem ursprünglichen einen Dingo Angriff auf Menschen gab. Hab eh nur geschlafen dort. Dann ging es über einen huckligen 4WD-Weg zurück zur Fähre und auf's Festland.
Ich hatte so eine schöne Zeit und hoffe, dass die nächsten Touren genauso gut werden. Am schönsten fand ich die Natur dort. Es ist einfach alles noch nicht so zerstört. Und unser Camp und der Guide waren auch der Wahnsinn, bin wirklich begeistert! 
Und mit den Geländewagen über den Strand zu heizen ist auch nicht schlecht. :)

Da das Wlan hier leider wirklich total langsam ist und ich kein einziges Foto hochladen kann, kommt das sobald es irgendwie möglich ist. Tut mir leid, aber freut euch drauf! :) Videos habe ich auch gemacht, aber die gibt’s erst zu Hause.

Bis dahin! Fühlt euch gedrückt!

Eure Julia









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